Rekord Beteiligung : Über 150 Mitarbeiter sammelten Müll an Land und unter Wasser / Ein Kleinlaster voll mit Unrat
So viele waren es noch nie. Während sich in den Jahren zuvor die Teilnehmerzahl bei rund 100 im Durchschnitt eingependelt hatte, zählte die „Putzkolonne“ bei der mittlerweile neunten RAMADAMA-Auflage von AccorHotels mehr als 150 fleißige Helfer. Die Mitarbeiter aus der Deutschlandzentrale und den Münchner Häusern der internationalen Hotelgruppe wurden angeführt von Laurent Picheral, CEO HotelServices Central & Eastern Europe und Deutschlandchef, der den „besonderen Geist der Aktion“ unterstrich.
Das Großreinemachen des Münchner Wahrzeichens findet alljährlich im Rahmen des PLANET 21 DAY von AccorHotels statt. Beteiligt waren auch in diesem Jahr wieder eine Gruppe aus der Deutschlandzentrale sowie Köche, Hotel- und Restaurantfachleute aus den Münchner Hotels der Marken Sofitel, Pullman, Novotel, Novotel Suites, Mercure, Adagio, ibis, ibis Styles, ibis budget und Adagio access. Sie alle tauschten ihre Berufskleidung gegen Handschuhe, Greifzangen, kleine Schaufeln und weiße PLANET 21-T-Shirts – eingeteilt in Gruppen gingen sie im 125 Hektar großen Südteil des Englischen Gartens dem Unrat an den Kragen.
Die besondere Beziehung von AccorHotels zum Englische Garten
Tradition und Selbstverständlichkeit bei AccorHotels: Unter den Müllsammlern fanden sich auch viele Hoteldirektoren und Mitglieder der Geschäftsleitung, die selbst im unwegsamsten Dickicht mit gutem Beispiel vorangingen und mühsam Kronkorken aus der Erde puhlten. „Das RAMADAMA liegt uns allen am Herzen“, bekannte Laurent Picheral, „weil bei uns nachhaltiges Engagement im Allgemeinen zur gelebten Unternehmensphilosophie gehört und wir im Speziellen in München eine besondere Beziehung zum Englischen Garten haben“.
Eine besondere Beziehung, die Thomas Köster ebenfalls hervorhob. Der Verwaltungsvorstand des Englischen Gartens würdigte die „Glaubwürdigkeit der Aktion, die sich fernab von einer bloßen Marketingidee bereits zum neunten Mal beweise“. Dabei schätze er mit seinem Team nicht nur die Arbeit der Müllsammler von AccorHotels, sondern sehe auch die Breitenwirkung der Aktion.
Durch ihre weiß leuchtenden T-Shirts weithin sichtbar fallen die einzelnen Müllsammeltrupps den Besuchern des Englischen Gartens auf – und führen so das Thema „Verschmutzung“ vor Augen. Dazu AccorHotels-Deutschland-Nachhaltigkeitsbeauftragte Marion Stemmler: „Es ist zu wünschen, dass allein dadurch der eine oder andere dazu animiert wird, die Dose am Wegesrand aufzuheben und zum nächsten Mülleimer zu bringen. Und natürlich selbst darauf zu achten, seinen Abfall nicht einfach wegzuwerfen oder liegenzulassen.“
Taucher bergen Fahrrad, Maßkrüge und Flaschen
Aber nicht nur die Müll sammelnden AccorHotels-Mitarbeiter in den Wiesen und auf den Wegen erregten Aufsehen, auch die RAMADAMA-Tauchgruppe sorgte für manchen staunenden Hingucker: Während am Ufer des Kleinhesseloher Sees im Biergarten die Gäste die Maßkrüge hoben, taten es wenige Meter weiter die Taucher ihnen nach – nur eben im Dienste des Umweltschutzes. Vom Boden des Sees bargen sie neben Alteisen und Flaschenscherben auch zahlreiche Maßkrüge, laut Thomas Köster „wohl Überbleibsel aus dem vergangenen Sommer und der jüngsten Freinacht vom 30. April auf 1. Mai“.
Am Ende des RAMADAMA war es ein Kleinlaster, dessen gesamte Ladefläche knapp 100 Müllsäcke füllten, über den sich die Müllsammler nicht unbedingt freuten. „Es ist unglaublich, wie viel Unrat gerade nach einem sonnigen Wochenende zusammen kommt. Natürlich ist es einerseits befriedigend, dass wir unseren kleinen Beitrag zu einem sauberen Englischen Garten leisten konnten, andererseits wäre uns aber weniger Müll viel lieber“, so Stemmler abschließend.